Wie wird sich die sensorbasierte optische Sortiertechnik für den Anwender in der Zukunft verändern?

Tomra Sorting

Weg von statischen, hin zu dynamischen Lösungen?

Nach meiner Erfahrung ist es heute so, dass ein Unternehmen, egal ob in der Mineralien- oder der Recyclingbranche eine Sortierlösung für eine fixe Aufgabe sucht und darin investiert.

Dieses Vorgehen hat dazu geführt, dass alle Hersteller mehr oder weniger das Gleiche machen. Wenn ich heute die unterschiedlichen optischen Analyseverfahren betrachte, setzen die meisten vorwiegend auf NIR, gefolgt von Röntgensortierern. VIS hat eh jeder und das war´s dann.

Bei Gesprächen mit den etablierten Herstellern fehlt mir so ein bisschen der drive, sich weiter in neue Richtungen zu bewegen.

Natürlich ist es durchaus verständlich, das ein Unternehmen zunächst versucht den Markt abzuschöpfen bevor neue Entwicklungen in Gang gesetzt werden. Auch weiß niemand so genau, wo die Reise hingeht. Und neue Entwicklungen sind immer teuer, da möchte sich keiner die Finger verbrennen.

Schade finde ich jedoch, dass die Großen der Branche, zumindest nach meinem Kenntnisstand, zur Zeit eher am Status Quo festhalten, als Vorreiter neuer Entwicklungen zu sein.

Mir fehlt die Inspiration und Vision, neue Wege zu gehen und eine Vorreiterrolle zu übernehmen.

Meiner Meinung nach braucht es neue Vertriebsmodelle und Modulare Sortierlösungen, die der Kunde schnell an neue Aufgaben adaptieren kann.

Ich bin gespannt, im März sind zwei wichtige Konferenzen zum Thema, ob es da spektakulär Neues zu berichten gibt.

Autor: Robert Jungnischke

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