Sensorbasierte optische Sortierung Quo Vadis?

Warum beschäftige ich mich mit dem Thema?

Ausgangslage Stand Januar 2020

Die optische Sortierung hat sich in diversen Branchen etabliert. Der größte Markt ist bisher die Lebensmittel, Chemie und Pharmaindustrie. In der Aufbereitungs- und Recyclingtechnik, die meinen Schwerpunkt darstellt, sind zu nennen: die Altglasindustrie, Mineraliensortierung insbesondere bei Edelsteinen, Kohle und Kalk, Müllsortierung, Sortierung von Ersatzbrennstoffen, Papiersortierung, Kunststoff und Metallsortierung.

Die Sortierung von Kompost steht gerade erst am Anfang und wird in den nächsten Jahren sicher auch weiter wachsen, gleiches gilt für die Baustoffsortierung.

Das sind schon mal schöne Ansätze, aber leider noch lange nicht genug. Bisher sind die Recyclingquoten noch viel zu gering, was darauf beruht, dass nur recycelt wird, das sich „heute“ finanziell rechnet und oder wo der Gesetzgeber die Anforderungen so erhöht hat, das man es machen muss.

Es wird noch viel zu wenig sortiert

Was ich persönlich schade finde und was mein Ansporn ist, die optische Sortiertechnik weiter zu verbreiten, ist der Glaube, dass es sich um eine innovative und zukunftsweisende Technik handelt, die noch am Anfang ihres Durchbruchs steht zu einem Massenprodukt zu werden.

Ständig neue optische Systeme zur Materialdifferenzierung und sinkende Preise für Elektronik und Rechenleistung werden dafür sorgen, dass sich die sensorbasierte optische Sortierung immer mehr verbreiten wird.

Ich kann und möchte an Sie appellieren, sich mit dem Thema jetzt auseinanderzusetzen um vorne bei dieser Entwicklung dabei zu sein, sowohl als Hersteller solcher Systeme als auch als Anwender.

gestriges Anwenderdenken

Ein Denken, das haben wir bisher nicht gebraucht, das brauchen wir auch später nicht, ist kurzsichtig.

Natürlich ist die Investition in die sensorbasierte optische Sortiertechnik heute noch kein Pappenstil. Ein Sortierer mit einfacher Optischer Erkennung liegt schnell bei 200.000 bis 300.000 € ohne den Anlagenbau und die Einbindung in eine komplette Aufbereitungs- oder Verwertungskette.

Leider sind innovative Betreiber- oder Leasingkonzepte bei den Anbietern der optischen Sortierern noch Mangelware. Hier lohnt ein Blick in die Automobilindustrie. Heute kann jeder, der möchte und darf sich auf irgend eine Art ein Auto beschaffen und am Ende profitieren alle davon. Wie allgemein bekannt, verdient ein Autobauer ja auch nicht primär am Verkauf des Autos, sondern vielmehr an der Wartung und den Verschleißteilen.

Ein Beispiel aus der Automobilindustrie möchte ich noch erwähnen. Eisenmann und Dürr verkaufen komplette Lackieranlagen an die Autobauer und werden pro lackierter Karosse bezahlt. Warum nicht einen Sortierer verkaufen und nach sortierter Tonne bezahlt werden?

Schubladendenken

Gerade weil in vielen Firmen immer das gleiche gemacht wird, habe ich mein Beratungsbüro gegründet. Als Außenstehender ist es für mich viel leichter mögliche Potentiale für Sie zu erkennen um diese dann mit Ihnen zu heben. Das möchte ich am Beispiel Investitionssicherheit verdeutlichen.

Investitionssicherheit

Dazu ein anderes Beispiel aus der Automobilindustrie: Egal zu welchem Hersteller Sie gehen um ein Auto zu kaufen, das Angebot ist immer eingeschränkt. Der eine ist im Hochpreissegment, der nächste baut nur Geländewagen, der dritte hat von allem etwas aber eben nichts so richtig zu 100%.

Auf der anderen Seite haben Sie ein klares Anforderungsprofil, was genau Sie für ihr Geld haben möchten. Sie werden dann solange suchen, bis Ihre Anforderungen mit dem Angebot zu einem sehr hohen Prozentsatz übereinstimmen. Dank der Verbreitung an herstellerunabhängigen Informationen über die Autos ist das relativ einfach.

Bei der optischen Sortiertechnik sieht es da ganz anders aus. Es gibt fast ausschließlich nur die Informationen der Hersteller. Und was passiert dann?

Sie machen bei drei Herstellern Versuche mit dem Material, welches Ihr aktuelles Problem darstellt. In der Regel wird das Problem zumindest von einem Anbieter gelöst. Was dabei auf der Strecke bleibt, sind zwei Aspekte:

  1. Könnte eine Technik, die Sie nicht auf dem Schirm haben, das Problem besser lösen?
  2. Wie zukunftssicher ist die verwendete Technik für die Anforderungen in 5 Jahren?

Naturgemäß bieten Ihnen die Hersteller genau das an, was Sie zur Zeit lieferbar haben! Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen. Möglicherweise wäre eine neue Technik, die aber erst in 6 Monaten lieferbar ist, für Sie besser und würde sich rechnen?

Diese Infos bekommen Sie jedoch nicht.

Aus diesem Grund biete ich Ihnen hier alle mir zur Verfügung stehenden Informationen an und hoffe Ihnen dadurch zu helfen die bestmögliche Investitionssicherheit zu erlagen.

Robert Jungnischke

PS: Sie haben Fragen, dann freue ich mich über Ihren Anruf unter 0160 97373974

Haben Sie eine Frage? Dann schreiben Sie mir eine E-Mail