meine persönliche Geschichte:

Damit Sie mich besser kennen lernen und mein Verständnis von einer Zusammenarbeit verstehen, erzähle ich Ihnen hier die Geschichte meines beruflichen Werdegangs.

Nach der Schule wusste ich nicht wirklich, was ich mal werden will. Also machte ich zunächst eine Lehre zum Chemiefacharbeiter.

Nach beendigter Lehre und eineinhalb Jahren beruflicher Praxis bei der Hoechst AG wusste ich dann zumindest, dass ich das nicht mein Leben lang machen will.

Nach der Bundeswehr entschloss ich mich deshalb zum Studium der Produktionstechnik in Köln.

Schon während des Studiums bin ich in den Vertrieb gerutscht und habe dann nach erfolgreichem Studium 1994 im Investitionsgütervertrieb als Verkäufer begonnen und bin dem Vertrieb bis heute treu geblieben.

Im August 2009, der Zeit der Finanzkrise bekam ich von meinem damaligen amerikanischen Arbeitgeber die Kündigung und was für viele eine ziemlich negative Erfahrung war, stellte sich bei mir als eine sehr Positive heraus. Ein Gefühl der Erleichterung war meine körperliche Reaktion auf diese Kündigung und die Gewissheit, ab nun nur noch als selbstständiger Unternehmer tätig sein zu wollen.

Warum ich die Selbstständigkeit vorzog, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht so genau, es war mehr ein Gefühl. Jedenfalls habe ich sehr schnell eine Tätigkeit als Handelsvertreter im Investitionsgütervertrieb gefunden und war dann dort als Verkäufer tätig.

Rückblickend kam ich „vom Regen in die Traufe“, wie man so schön sagt. Zwar brachte mir die eigenverantwortliche Tätigkeit viel mehr Zufriedenheit, aber ich war nach wie vor Verkäufer von Produkten, die ein Hersteller mir vorgab.

Vermutlich, weil es irgendwie nicht passte, wechselte ich mehrfach die Vertretungen.

Parallel zu meiner Tätigkeit als Handelsvertreter machte ich eine Ausbildung im Coaching und probierte verschiedene andere Sachen aus. Letztlich führte mich alles immer wieder zum Vertrieb zurück.

2015 wähnte ich mich am Ziel meiner Vertretungssuche. Jedenfalls fühlte es sich zunächst gut an. Ich begann für einen Hersteller von Maschinen für die Aufbereitungstechnik zu arbeiten.

Wie das so ist, kennen lernt man sich erst, wenn man miteinander arbeitet. In diesem Fall war es genauso. Es war leider doch nicht alles Gold was da vordergründig geglänzt hat.

Aber auch jetzt war mir noch nicht klar, was es war, was nicht stimmte.

Neben dieser Vertretung begann ich 2016 auch für die STATEC BINDER GmbH zu arbeiten. Bisher gab es keinen eigenständigen Vertrieb für Deutschland.

Diese Zusammenarbeit war etwas ganz Anderes. Ich weiß nicht ob Sie das Gefühl kennen, wenn man merkt das es einfach passt.

Zwischenzeitlich wurde die Zusammenarbeit mit dem Hersteller für Aufbereitungsmaschinen aus den unterschiedlichsten Gründen immer schwieriger. Dass es für mich nicht richtig war, wurde immer klarer. Also unternahm ich einen letzten Versuch etwas zu ändern, indem ich beim Vorstand all die Dinge ansprach, die nach meiner Einschätzung in die falsche Richtung liefen.

Ich hatte vorher für mich geklärt, entweder es ändert sich etwas grundlegend, andernfalls würde ich mich von dem Unternehmen trennen. Nach einem sehr offenen und konstruktiven Gespräch war klar, dass es keine kurzfristigen Änderungen geben würde, weshalb ich um einen baldigen Aufhebungsvertrag bat. Somit endete meine Zusammenarbeit mit diesem Unternehmen am 31.12.2019.

Am 01. Januar habe ich dann mit meiner Dienstleistung als beratender Ingenieur für sensorbasierte optische Sortiertechnik begonnen.

Und gestern am 25.01.20 wurde mir bei meiner wöchentlichen Wanderung auf den Drachenfels klar, was sich nun geändert hat.

Bis zum 31.12.19 war ich VERKÄUFER. Zumindest für das Unternehmen mit der Aufbereitungstechnik hatte ich noch verkauft.

Das ist nun vorbei. Jetzt unterstütze ich Sie dabei, die für Sie wirtschaftlich und technisch beste Lösung für die nächsten 20 Jahre zu finden um Ihren Kunden mehr Nutzen zu bieten.

Damit ist der Verkauf nicht mehr das primäre Ziel zwischen uns, sondern die darauffolgende partnerschaftliche lange Zusammenarbeit.

In diesem Sinne freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen für die nächsten 20 Jahre.

Robert Jungnischke im Januar 2020

PS: Aber es steht Ihnen nicht nur frei, sondern ich bitte Sie darum, sich eine eigene Meinung zu bilden!

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