Die Quarzwerke Frechen möchten zukünftig einfarbige Quarzsande ohne chemische Farbzusätze anbieten
Der Kunde
Seit über 130 Jahren ist die Quarzwerke Gruppe als Produzent hochwertiger mineralischer Rohstoffe bekannt.
Als unabhängiges Familienunternehmen verbinden sie dabei hochwertige Rohstoffvorkommen mit einer modernen und effizienten Aufbereitungstechnologie. Immer auf der Höhe der Zeit und mit einem nachhaltigen ökologischen Anspruch.
Die Gewinnung, Aufbereitung und Veredelung von Industriemineralien liegen im Fokus des Handels. Insbesondere Quarz, Kaolin, Feldspat, Wollastonit und Glimmer werden zu über 700 verschiedenen Qualitätsprodukten aufbereitet und in 50 Ländern verkauft.
In vielen verschiedenen Projekten entstehen – entweder nach Kundenwunsch oder auf Eigeninitiative – neue und zum Teil richtungsweisende Produkte. Minerale können beispielsweise vom Millimeter- bis in den wenige hundert Nanometer-Bereich zerkleinert und chemisch sowie physikalisch modifiziert werden.
Die Aufgabe
Quarzsand ist ein hochwertiges Naturprodukt welches in vielen Anwendungsbereichen wegen seiner physikalischen und optischen Eigenschaften bereits eingesetzt wird.
Ob gefärbt als Aquarienkies, Zierkies im Garten und Landschaftsbau oder in unendlich vielen Aufgabenstellungen in der Bauindustrie.
Weil es sich um ein Naturprodukt handelt, ist der natürlich gewonnene Quarzsand jedoch nicht farbrein.
Die Aufgabenstellung lag nun darin, diesen bunten Quarzsand in einem industriellen Maßstab optisch farbrein bei 1 mm Korngröße zu sortieren.
Die Lösung
Optische Farbsortierung bei 1 mm Korngröße!
Die wirtschaftliche Feinsortierung eines chemisch einheitlichen Stoffes mit 1 mm Korngröße stellt eine der größten Herausforderungen in der sensorbasierten optischen Sortiertechnik dar.
Grundsätzlich ist es möglich ein Produkt von 1 mm Korngröße zu sortieren. Hierzu muss der sensorbasierte optische Sortierer die entsprechende Auflösung bei der Optik und den Luftventilen haben,
Um aber ein Ergebnis zu erzielen, welches auch den betriebswirtschaftlichen Anforderungen an ein solches Projekt standhält, ist weit mehr nötig.
Die meisten Anbieter sensorgestützter optischer Sortierer fangen bei ungefähr 5 mm Korngröße an. Dies hat den Grund, dass bei kleineren Korngrößen entweder die Qualität des Ergebnisses wegen der Übersortierung leidet oder die Menge an gut sortiertem Material extrem gering wird. Ist aber die Menge zu gering, dann ist die optische Sortierung meist nicht mehr wirtschaftlich und das Projekt gestorben.
Im vorliegenden Fall habe ich einen Sortierspezialisten gefunden, der bereit war, sich der hoch anspruchsvollen Aufgabe anzunehmen.
Es ist uns in gemeinsamer Arbeit gelungen, ein optisch sehr anspruchsvolles Produkt in einem wirtschaftlich interessanten Maßstab herzustellen.